Android-Emulator


Da ich auch im Jahr 2011 noch kein Smartphone besitze – ich hätte einfach keine ausreichende Verwendung dafür – konnte ich bisher die Mobil-Versionen der von mir entwickelten Websites nie unter realistischen Bedingungen testen. Das war ein Problem, denn heutzutage ist es ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, daß eine Homepage auch auf dem Handy gut zu lesen und zu bedienen ist.

Dann erfuhr ich, daß es für das Android-Betriebssystem einen Emulator gibt, mit dem Entwickler ihre selbstgeschriebenen Applikationen testen können. Den könnte ich ja auch für meine Websites benutzen, dachte ich. Dummerweise mußte man, um den Emulator benutzen zu können, erst einmal alles mögliche installieren, konfigurieren und dann über eine .jar-Datei starten. Das gefiel mir gar nicht. Ich wollte mich nicht näher mit so etwas auseinandersetzen müssen. Ich wollte etwas ganz Einfaches, Fertiges haben. Also suchte ich weiter.

In einem Forum wurde ich dann fündig: Dort hat sich jemand die Arbeit gemacht und besagten Emulator gebrauchsfertig konfiguriert und mit einer .exe-Datei ausgestattet. Da sich aber im dortigen .rar-Archiv ein Fehler eingeschlichen hat und man sich im Forum registrieren muß, um die nachträglich reparierten .exe-Dateien herunterladen zu können, habe ich alles zusammen noch einmal neu gepackt und für alle Interessierten auf meinen Server geladen:

Download Android-Emulator

Achtung: Bei mir war zunächst standardmäßig der „Flugmodus“ aktiviert, d.h. der Emulator hatte keinerlei Verbindung und konnte somit auch keine Internetseiten aufrufen. Sobald man den Flugmodus in den Optionen deaktiviert, klappt alles. Drehen kann man das „Gerät“ übrigens mit der Tastenkombination Strg+F11.


4 Antworten zu “Android-Emulator”

  1. Ach nee, was für eine elegante und kostengünstige Lösung!! :D
    Nee, also, erstens boykottiere ich diese Produkte – und kann eigentlich immer noch nicht verstehen, wie Du als Freund von Open Source, Informationsfreiheit usw. Dich so dafür begeistern kannst.

    Und zweitens wollte ich ja gerade diesen SDK-Kram umgehen. ;) Bei Android muß man sich normalerweise auch das ganze SDK runterladen, weil da der Emulator drin ist. Aber gerade darauf hatte ich ja keine Lust. Prinzipiell ist es mir eh egal, mit welchem OS ich teste – mir geht’s nur um eine grobe Vorschau mit einigermaßen korrekten Größenverhältnissen. (Und mit Flash!!! :D)

  2. Ich durfte heute lernen, dass es sogar Unterschiede zwischen der CSS-Interpretation von Seiten auf iPad, iPhone und iPod gibt…
    Und ich dachte bisher, dass Mircosoft der fiese Internetstandardignorierer ist ;)

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